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Champagnerhaus Bollinger

Bollinger Champagner

Bollinger Champagner und James BondPoster Bollinger
So bestellt James Bond seinen Champagner mit einem lässigen „Hum, Bollinger ’75“, welches der Barkeeper mit einem „I see you are a connoisseur, Mister Bond.“ kommentiert.
Bei den Dreharbeiten zu „Live and Let Die“ 1973 trafen James-Bond-Film Produzent Albert R. Broccoli und Christian Bizot, der damalige Präsident von Champagne Bollinger, zusammen und Bollinger wurde fester Bestandteil der Bond Filme. Auch privat entstand eine intensive Freundschaft zwischen den beiden Familien. Seit „Live and Let Die“ spielt Bollinger Champagner regelmäßig eine „Rolle“ in den James Bond Filmen und Bollinger bringt zu diesem Anlass eine Limited Edition heraus. So auch im November 2019 die Cuvée „No Time To Die“, ein herausragender Blanc-de-Noir-Jahrgangs-Champagner, der den neusten James-Bond-Film ehrt.
Die Geschichte des Champagnerhauses Bollinger
Die Wurzeln des Champagnerhauses Bollinger reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit besaßen die Grafen de Villermonts Land in Cramant unweit von Epernay und produzierten bereits im 18. Jahrhundert Wein. Im Jahr 1750 zogen die Villermonts in die Rue Jules Lobet Nr. 16 in Aÿ, welches heute der Stammsitz des Champagnerhauses Bollinger ist. 1803 wurde Jacques Joseph Placide Bollinger im deutschen Ellwangen geboren. Er zog 1822 in die Champagne-Region und begann zunächst für das Champagnerhaus Muller Ruinart zu arbeiten. Am 6. Februar 1829 gründeten Athanase-Louis-Emmanuel Hennequin, Graf de Villermont, Paul Leviex Renaudin und Jacques Bollinger das Champagnerhaus Renaudin Bollinger in Aÿ. Kurz danach heiratete Jacques Bollinger Charlotte de Villermont. Da Paul Renaudin ohne Erben starb, wurde das Haus von der Bollinger Familie geleitet. Der Doppelname auf den Etiketten blieb jedoch bis in die 1960er Jahre bestehen. Sehr schnell erlangte das Haus einen guten Ruf auf dem internationalen Markt.
Aus der Ehe von Bollinger und Villermont ging eine Tochter hervor, die ihrerseits zwei Söhne zur Welt brachte, Joseph und Georges. Diese zwei Enkel von Jacques Joseph Bollinger übernahmen 1885 die Firma und begannen damit, das Bollinger Familienanwesen in der Champagne durch den Ankauf von Rebflächen in angrenzenden Gebieten auszubauen. Sie entwickelten ebenso das heutige Image der Marke Bollinger, indem sie unter anderem 1884 von Queen Victoria zum offiziellen Hoflieferanten des Britischen Hofes ernannt wurden.
Das Champagnerhaus Bollinger ist heute eines der ganz wenigen bedeutenden Champagnerhäuser, die sich in Privatbesitz befinden und von den Familienmitgliedern geführt werden. Grundlage des großen Erfolgs des Champagnerhauses sind die eigenen Weinberge, die sich vorwiegend in Grands- und Premiers-Crus-Lagen befinden. Die Trauben dieser Weinberge decken 70 Prozent des Bedarfs und verleihen den Weinen ihre gleichmäßig hohe Qualität.
Im Jahre 1992 – 163 Jahre nach der Gründung von Bollinger – wurde die Charta zu Qualität und Ethik veröffentlicht. Sie verspricht der weltweiten Kundschaft, die bisherigen Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowohl aufrecht zu erhalten wie auch weiterzuentwickeln.
Eine bekannte Persönlichkeit wurde Madame Lily Bollinger. Elisabeth Law Lauriston-Boubers, genannt Lily, war die Tochter eines Britischen Barons. Sie heirate 1923 Jacque Bollinger, den Enkel des Firmengründers Jacques Joseph Bollinger. Nach dessen Tod 1941 übernahm Lily Bollinger die Leitung des Unternehmens, welche sie bis zu ihrem Tod 1971 innehatte. Sie trug viel zur Bekanntheit des Champagners bei. Ein berühmtes Zitat von ihr lautet:
„Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin, und wenn ich traurig bin. Manchmal trinke ich davon, wenn ich alleine bin; und wenn ich Gesellschaft habe, dann darf er nicht fehlen. Wenn ich keinen Hunger habe, mache ich mir mit ihm Appetit, und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken. Sonst aber rühre ich ihn nicht an, außer wenn ich Durst habe.“
Zu einem Besuch des Champagnerhauses Bollinger muss man eingeladen werden.
Entdecken Sie die Champagner von Bollinger